Diese Freiheit ist jedoch nicht nur eine Flucht, sie ist auch eine Konfrontation. Mit jedem Werk stelle ich mich selbst infrage: Wer bin ich in diesem Moment? Was bedeutet es, zu schaffen, ohne die Illusion von Nachahmung? Meine Kunst wird zum Spiegel meiner Selbstbestimmung, ein Dialog zwischen mir und dem, was ich bin – oder sein möchte.
Es gibt Momente, in denen der Prozess mühsam ist, in denen die Klarheit sich verflüchtigt und Zweifel aufkommen. Aber gerade in diesen Momenten finde ich die Kraft, weiterzumachen. Denn ich weiß, dass die Suche nach der perfekten Form – so unerreichbar sie auch sein mag – der Kern meiner Selbstverwirklichung ist.
Am Ende steht kein endgültiges Ergebnis, sondern eine Momentaufnahme meines Seins, meiner Freiheit, meines Selbst. Und während die Welt diese Kunst betrachtet und interpretiert, weiß ich, dass sie letztlich immer ein Fragment von mir bleibt – ein Ausdruck meiner Selbstbestimmung, eingefangen in Form und Farbe.