Plura di Mari
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In der Serie Plura de mari begegnet das Meer seiner eigenen Vielheit. Geometrische Formen brechen die Wellen, abstrahieren die Tiefe, und offenbaren eine stille Ordnung im Chaos des Wassers. Der Titel – lateinisch für „Mehr vom Meer“ – verweist auf die Sehnsucht nach Erkenntnis, auf das Streben, das Unendliche zu fassen. Jedes Bild ist ein Fragment, ein Versuch, das Meer zu denken – nicht in seiner Weite, sondern in seiner Struktur.
Sonne und Mee(H)r
50 x 50 cm | 2024 | Acryl auf Leinwand
Die Sonne steht für Leben, Licht und die unerschöpfliche Energie, die
alles durchdringt. Das "Mehr" erweitert diesen Gedanken – es weist auf
die Tiefe und Weite des Lebens hin, auf die Möglichkeiten, die über das
Sichtbare hinausgehen. Und dann ist da das Meer, das unendliche Blau,
das die Sonne widerspiegelt, bewegt von Rhythmen, die jenseits unserer
Kontrolle liegen. Sie erinnern uns daran, dass das Leben zugleich erhellend,
unendlich und unergründlich ist.
Tag am Meer
80 x 80 cm | 2024 | Acryl auf Leinwand
Ein Tag am Meer ist wie ein Gespräch mit der Unendlichkeit.
Das rhythmische Rauschen der Wellen erzählt Geschichten
von Zeit und Raum, von Vergänglichkeit und Beständigkeit.
Die Weite des Horizonts lädt uns ein, unsere eigenen Grenzen
zu hinterfragen, während die salzige Brise uns daran erinnert,
dass Freiheit nicht nur ein Gedanke, sondern ein Gefühl ist. In
der Stille des Meeres findet man oft die Antwort auf Fragen, die
man nie gestellt hat – und manchmal auch Frieden mit sich selbst.
Farbenspiel am Meer
50 x 50 cm | 2024 | Acryl auf Leinwand
Ein Tag am Meer, gesäumt von wehenden Flaggen, ist ein Tanz aus
Symbolik und Natur. Die Flaggen, die vom Wind bewegt werden,
sind wie Boten, die Geschichten von Zugehörigkeit, Hoffnung oder
Warnung erzählen. Gleichzeitig erinnert uns das Meer daran, dass
diese Zeichen vergänglich sind, während seine unendliche Weite
ewig bleibt. Im Zusammenspiel von Wind, Wasser und Flaggen
sehen wir, wie Mensch und Natur miteinander kommunizieren –
in einer Sprache, die über Worte hinausgeht.
Forelle blau triff Thunfisch nüchtern am Spieß
50 x 50 cm | 2024 | Acryl auf Leinwand
Ein Tanz der Gegensätze, inszeniert auf der Bühne des Lebens.
Der Spieß, einst Werkzeug des Teilens und Bindens, wird zum Symbol
der Verbindung zweier Welten: die sanfte Eleganz der Forelle und
die rohe Kraft des Thunfischs. Hier verschmelzen Tradition und Moderne,
Sensibilität und Stärke, um eine neue Harmonie zu schaffen. Diese
Begegnung erinnert uns daran, dass im scheinbar Widersprüchlichen oft das
Potenzial für die größte Schönheit liegt – eine Einladung, das Unvereinbare
zu umarmen und das Leben in seiner Vielfalt zu schmecken.
© 2025 Barbara Maahs. Alle Rechte vorbehalten.